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Reinigung und Pflege

Im Bezug auf die energetische Reinigung von Steinen besteht in der Literatur sehr viel Verwirrung, die offensichtlich darauf beruht, dass der Sinn der verschiedenen Verfahren nicht verstanden wird.

Unter Reinigung werden oft drei verschiedene Vorgänge zusammengefasst: Entladung, Reinigung und Aufladen von Heilsteinen.
Entladung: Vor allem bei direktem Körperkontakt nehmen viele Heilsteine statische Ladung auf. Das extremste Beispiel ist der Bernstein, der innerhalb weniger Minuten richtig heiss werden kann. Diese statische Ladung kann unter fliesendem Wasser wieder entladen werden.
Reinigung: Die aufgenommene Information bleibt jedoch auch nach dem Entladen im Stein gespeichert und wird sich erneut aufladen. Um diese Information zu löschen, muss daher intensiver eingewirkt werden. Eine vollständige Reinigung aufgenommener Informationen kann durch zwei einfache Verfahren erreicht werden: Durch Auflegen auf eine Amethystdruse oder Einlegen in Salz.
Die Amethystdruse stellt das sanftere Verfahren dar. Durch das feinverteilte Eisen und die Energie-Konzentration des Quarzes besitzt Amethyst eine starke, feurige Ausstrahlung. Auf diese Weise "durchstrahlte" Heilsteine werden von der aufgenommenen Information befreit. Als Zeitraum genügt hier in der Regel ein Tag, wurde der Stein nur kurz aufgelegt, genügt eine Stunde. Sie können den Stein jedoch unbesorgt auch länger in der Druse liegen lassen, er erleidet dadurch keinerlei Schaden.
Salz ist etwas vorsichtiger zu handhaben! Vor allem der direkte Kontakt mit dem Salz kann bei vielen Steinen auch chemische Reaktionen bewirken, durch welche der Stein seine Politur verliert oder seine Farbe Verändert. Für Opal ist das Einlegen in trockenes Salz vollends der Tod, da das Salz dem Opal das Wasser entzieht, wodurch sich dieser in Chalcedon umwandelt. Chalcedon ist zwar auch ein Heilstein, in der Regel jedoch wesentlich weniger wert!
Es empfiehlt sich daher, den Stein in ein kleines Glasschälchen zu legen, das in einer grösseren Schale mit Salz eingebettet ist. Die energetische Reinigung bleibt so gegeben, der Stein selbst wird jedoch nicht angegriffen. Mit Ausnahme von ketten, für deren Faden das Wasser evtl. schädlich wäre, können Sie zum Stein mineralarmes Wasser hinzufügen. Dadurch wird die Information noch schneller entzogen. das Wasser sollten Sie jedesmal wechseln, das salz selber kann monatelang verwendet werden. Die Reinigungszeit in Salz ist sehr kurz: Wurde der Stein wochenlang getragen, genügen etwa vier bis sechs Stunden, wurde er nur kurz aufgelegt, genügen 10 Minuten. Eine längere Dauer kann den stein energetisch auslaugen, seine Wirksamkeit wird dadurch gemindert !
Von den weiteren angepriesenen Methoden, wie Einlegen in Salzwasser, Eingraben in Erde oder Reinigen im Feuer möchte ich abraten, da verschiedene Steine auf diese Weise geschädigt werden können: Salzwasser dringt in viele Poren und Risse und kann den Stein trüben, manche Sekundär Mineralien werden durch die Säuren im Boden angegriffen und umgewandelt, und dass Feuer mitunter zu auflösend ist, liegt nahe!
Aufladen:
Da die Intensität der Abstrahlung eines Steins in Zusammenhang steht mit der aufgenommenen Energie, kann seine Heilwirkung durch gezieltes Aufladen verstärkt werden. Die schonendste Methode besteht darin, den Stein bei Sonnen Auf und Untergang ins Sonnenlicht zu legen. In dem Zeitraum, in dem wir selbst ohne Schaden direkt in die Sonne schauen können, besitzt das Sonnenlicht eine aufladende Qualität. Nicht jedoch über Mittag! zu dieser Zeit ist die Lichtqualität eher entladend.
Direkt vor Beginn einer Steinbehandlung können die verwendeten Steine in der Hand oder in der Nähe einer Heizung aufgewärmt werden. Auch dadurch intensiviert sich ihre Wirkung. In vielen Fällen ist Aufladen jedoch gar nicht nötig, da der Stein durch Körperkontakt sowieso erwärmt und angeregt wird.
Pflege:
Die physische Reinigung sollte sich vor allem bei Mineralgruppen und Drusen auf das Entfernen von Staub beschränken. Dazu genügt ein feiner Pinsel. verwenden Sie bitte, wenn Sie z.B. eine Druse mit Wasser reinigen, nur mineralarmes Wasser, um unschöne Kalkablagerungen zu vermeiden. Gehen Sie bitte nicht mit scharfen Haushaltsreinigern an Ihre Steine heran. manche sind extrem empfindlich. Und wenn Sie diesen Unterschied festgestellt haben ist es schon zu spät.
Aufbewahrung:
Es versteht sich von selbst, dass man schöne steine gerne auch so aufbewahrt, dass sie dem Auge gefallen.
Wenn Sie das regelmässige Abstauben jedoch nicht zu Ihrem Hobby werden lassen wollen, empfehle ich Ihnen dringend eine gut verschliessbare Vitrine. Vom Fensterbrett möchte ich mit Ausnahme von Achatscheiben (die machen sich z.B. am Fenster hängend sehr gut) und lichtunempfindlichen Steinen ( Bergkristall, Hämatit, Jaspis, Lapislazuli, Tigerauge, schwarzer Turmalin etc. ) generell abraten, da viele Steine durch direkte Sonnenbestrahlung verblassen können ( Amethyst, Kunzit, Rosenquarz etc.).
Und stellen Sie bitte keine Bergkristallkugeln ins Sonnenlicht. Die wirken wie hervorragende Linsen, was ich selbst anhand von Brandlöchern in Kartons uns Autositzen schon miterleben konnte.

Dies ist ein Auszug aus dem guten Sachbuch.
Die Steinheilkunde von Michael Gienger
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